Menschen mit einer Behinderung und ihre Angehörigen haben Anrecht auf Beratung, um ihre Teilhabe und Ansprüche bestmöglich durchzusetzen. Jedoch sind viele Beratungsstellen an Kostenträger wie Behörden oder Leistungserbringer wie Eingliederungshilfe angebunden. Es besteht daher ein Risiko, dass Ratsuchende nicht zu ihren eigenen Interessen beraten werden, sondern über das, was Kostenträger und Dienstleistende gut finden. Volle, wirksame und gleichberechtigte Teilhabe braucht aber eine sehr gut informierte, unabhängige Beratung. Die Beratungsstellen der „Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung®“ sichern eine von Trägern unabhängige, kostenlose Beratung und unterstützen bei der Orientierung im oft unübersichtlichen Hilfesystem.

In der neuen EUTB®-Beratungsstelle Hamburg-Wandsbek in der Schlossstraße 12 (Eingang Claudiusstraße) beraten künftig Ramona Hahn, Beate Reichert-Haumann, Stefanie Meints und Denise Thode zu allen Themen, die mit Beeinträchtigungen einhergehen. Sie unterstützen beispielsweise bei Anträgen, beraten zu Teilhabeleistungen oder verweisen auf andere Hilfestellen. Bei der EUTB® gilt das Prinzip der Peer-Beratung. Ratsuchende sprechen auf Augenhöhe mit Berater*innen, die fachliche Expertise mit ihrem eigenen Erfahrungshintergrund vereinen.

Beratungsschwerpunkte:

• Beratung vom Familien, Angehörigen, Menschen mit komplexen Behinderungen
• Menschen mit Körperbehinderung
• Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen
• Rechtliche Betreuung und Persönliches Budget

Perspektivisch sollen mehrere Außenstellen in ganz Wandsbek entstehen, um die räumliche Erreichbarkeit der Beratungsstellen im Bezirk Wandsbek zu verbessern.