Von Pflegerecht bis Lachyoga: Auf der Müttertagung von Leben mit Behinderung Hamburg Elternverein e.V. gab ganz es unterschiedlichen Input. Da waren die schweren Themen, wie Pflege-oder Teilhaberecht. Aber auch die Themen, die einfach mal einen Feelgood Moment für die Mütter boten, wie Lachyoga, Kräuterkunde oder Kreativworkshops. Es wurde sich ausgetauscht und am Ende des Tages stand eine Resolution, die die Rechte von Müttern als pflegende Angehörige von Minderjährigen stärken soll.

„Wir hören niemals auf Mutter zu sein“, sagt Kerrin Stumpf, Geschäftsführerin von Leben mit Behinderung Hamburg Elternverein e.V. Dieser Satz zieht sich gedanklich wie ein roter Faden durch die Resolution der Mütter. Denn ob am Arbeitsplatz, in der Familie oder in der knappen Freizeit, sie sind immer die, auf die es ankommt. Die, die Pflege auch dann übernehmen, wenn das Kind krank ist und sie selber am Ende ihrer Kräfte sind. Die, die als rechtliche Betreuerinnen auch die Anwälte ihrer Kinder sind und sich durch den Behörden-Dschungel schlagen müssen; Anträge stellen und Widersprüche einreichen, die jeden Tag über die eigenen Grenzen gehen. Sie sind die, die die Diskriminierung ihrer Kinder ertragen müssen und deren Lebensaufgabe oft eine ganz andere wurde, als sie es sich jemals hätten vorstellen können. Sie sind die, die niemals aufhören Mütter zu sein. Lesen Sie die Forderungen der Mütter in der Abschlusserklärung zur Müttertagung 2025.