Dokumentation Fachtag Dein Wille geschehe – aber wie?!

Am 29. Januar 2025 veranstaltete die Landesarbeitsgemeinschaft Betreuungsgesetz im Rudolf-Steiner-Haus im Mittelweg den Fachtag „Dein Wille geschehe – aber wie?!“. Nach der Begrüßung der Teilnehmer*innen läutete Andrea Siem – Referatsleitung Rechtliche Betreuung, Behörde für Justiz und Verbraucherschutz Hamburg – mit ihrem Beitrag zur Umsetzung der Betreuungsrechtsreform den Fachtag ein. Daran anknüpfend trug Kristin Alheit, Geschäftsführende Vorständin des Paritätischen Wohlfahrtsverbands in Hamburg, ihre Rede Rechtliche Betreuung als gemeinsame Aufgabe vor. (Einen klarstellenden Hinweis von Andrea Siem auf Kristin Alheits Beitrag sehen Sie hier.)

Nach einer gemeinsamen Pause begann die Phase der Arbeitsgruppen.


Arbeitsgruppe A: Was will das Gericht von mir?

Am Beispiel Organisation Vermögenssorge – im Spannungsfeld von Selbstbestimmung und Schutz der betreuten Person tauschten sich die Teilnehmer*innen in einem Worldcafé über ihre Erfahrungen in der Vermögenssorge aus. Über folgende Themen wurde gesprochen:

  • Wunschermittlung
  • Umsetzung der Wünsche der betreuten Person gegenüber Dritten
  • Grenzen der Wunschbefolgungspflicht
  • Erfahrungen mit dem Gericht

Die Ergebnisse sehen Sie hier.

Arbeitsgruppe B: Was will ich?

Gelingt Selbstbestimmung oder hakt es bei der Gestaltung des eigenen Lebens? Welche Auswirkungen hat die rechtliche Betreuung auf das eigene Leben? Diese und weitere Fragen zum eigenen Ich behandelte diese Arbeitsgruppe.

Sehen Sie hier die Ergebnisse.


Arbeitsgruppe C: Was will die Zukunft?

Die Digitalisierung schreitet auch in der rechtlichen Betreuung voran und wird insbesondere im Austausch mit den Betreuungsgerichten und Behörden immer wichtiger. Die Arbeitsgruppe behandelte folgende Themen:

  • Was ist künstliche Intelligenz?
  • Was ist ChatGPT?
  • Einsatzmöglichkeiten von ChatGPT in der rechtlichen Betreuung

Die Ergebnisse sehen Sie hier.


Arbeitsgruppe D: Was wollen wir, wenn es kompliziert wird?

Die Arbeitsgruppe befasste sich mit den Möglichkeiten zur Lösung von Versorgungslücken von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen. Insbesondere die Schnittstelle von ambulanten und stationären Angeboten zur Vermeidung und Durchbrechung schwerer Krankheitsverläufe wurden unter die Lupe genommen.

Hier sehen Sie die Ergebnisse.


Zukunftswerkstatt

Im Rahmen des Fachtags gab es eine Zukunftswerkstatt. Dort hatten die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, während der Workshopphase ihre Ideen zu besprechen und aufzuschreiben. Hier sehen Sie die Antworten auf die Frage: Was beschäftigt Sie heute?