Wir nehmen Inklusion täglich in die Hände

Köpfe

Alle, die sich bei Leben mit Behinderung Hamburg engagieren, übernehmen Verantwortung: Eltern, Geschwister, Großeltern aber auch Mitarbeitende, FSJler*innen oder Freiwillige und natürlich Menschen mit Behinderung selbst.

Hier stellen wir Ihnen den ehrenamtlichen Vorstand von Leben mit Behinderung Hamburg Elternverein e.V. und die Geschäftsführung vor.

Christian Lührs – Vorsitzender des Vorstands

Familie: Meine Schwester Ulrike lebt im Hildegard-Schürer-Haus. Sie wird seit vielen Jahren von Leben mit Behinderung Hamburg unterstützt. Ich bin verheiratet und habe drei erwachsene Kinder.

Beruf: Ich arbeite als Projektmanager in der Geräte­entwicklung.

Weg in den Vorstand: Ich bin 2011 in den Vorstand eingeladen worden und möchte Leben mit Behinderung Hamburg als wichtigen Bestandteil unserer Familie und meiner Lebens­situation unterstützen.

Schwerpunkte in der Vorstands­arbeit: Langfristige Ausrichtung von Leben mit Behinderung Hamburg, Einsatz von Technik zur Unterstützung von Menschen mit Behinderung und ihren Assistenten, Inklusion in Schule und Gesellschaft.

Tobias Joneit – Vorstand

Familie: Jahrgang 1976, verheiratet mit Jennifer Joneit. Wir haben 2 Söhne, von denen der ältere gerade das Abitur macht und sich aufs Studium vorbereitet und der jüngere das Leben zu Hause im Kreis seiner Familie genießt und tagsüber eine spezielle Sonderschule besucht.

Beruf: Agiler Coach in der Software Entwicklung und Betriebsrat in
einem internationalen Logistikunternehmen.

Weg in den Vorstand: : Nach der Geburt unseres jüngeren Sohnes 2009 hat sich ein Großteil unseres Lebens mit den Themen Behinderung und Pflege beschäftigt. Uns wurde schnell bewusst, dass der Kontakt und Austausch mit Menschen in ähnlichen Situationen immer wichtiger werden wird. So sind wir 2013 Mitglied im Elternverein geworden und haben haben am Elterngesprächskreis „Junge Eltern im Gespräch“ teilgenommen
und viele Informationen aus den diversen Gesprächskreisen und Informationsveranstaltungen erhalten.

Schwerpunkte in der Vorstands­arbeit: Ich möchte meine Erfahrungen unter anderem aus der Elternvertretung der Hamburger Sonderschulen sowohl in der Sichtbarkeit des Vereins bei jungen Familien als auch in Politik und Gesellschaft einbringen. Ich möchte dabei insbesondere die Eltern- bzw. Angehörigensicht vertreten und damit die Bedeutung und Wirksamkeit des Vereins stärken.

Peter Köchling – Vorstand

Familie: Ich bin Jahrgang 1950, verheiratet mit Dr. Hildegard Köchling. Wir haben drei erwachsene Kinder, eine Tochter und zwei Söhne.

Beruf: Rechtsanwalt

Weg zum Verein: Ich bin seit 1990 Mitglied in unserem Elternverein. Anlass zum Eintritt war die schwere Behinderung unserer Tochter Julia, die aufgrund Sauerstoff­mangels nach einer Herzoperation im Alter von 3 Monaten eine Cerebral­parese hat, so dass sie motorisch nur ihren Kopf bewegen kann. Julia ist heute 36 Jahre alt und arbeitet in den Elbe­werkstätten Meiendorfer Mühlenweg im Büroservice. Sie lebt seit 13 Jahren in einer eigenen Wohnung und wird über das Persönliche Budget von einer 24-Stunden-Assistenz betreut.

Schwerpunkte in der Vorstands­arbeit:  Aufgrund meiner beruflichen Erfahrungen sehe ich  meinen Schwerpunkt in der Vorstands­arbeit im wirtschaftlichen Bereich. Unser Verein wie auch die Tochter­gesellschaft LmBH-Sozialeinrichtungen sind wirtschaftlich gut aufgestellt und dies muss auch zukünftig so bleiben, da nur auf der Basis solider Finanzen eine erfolgreiche Interessen­vertretung und Unterstützung für Menschen mit Behinderung möglich ist.

Rainer Nemetz – Vorstand

Familie: Jahrgang 1956, glücklich verheiratet mit Eva-Maria Nemetz. Wir haben Zwillinge (Jahrgang 1993), Nicolas Alexander und Anna-Maria. Nicolas ist durch Sauerstoff­mangel während der Geburt behindert (Cerebral­parese) und sitzt im Rollstuhl.

Beruf: Selbständig in der Kommunikations­branche

Weg zum Verein: Mein Vorstands­vorgänger fragte mich, ob ich im Vorstand mitarbeiten wollte. Nach kurzer Hospitation war mir klar, dass ich diese Arbeit gerne über­nehmen werde. Mitglied bin ich im Verein seit 2004.

Schwerpunkte in der Vorstands­arbeit: Mit meiner Vorstands­tätigkeit möchte ich die Arbeit des Vereins in der Öffentlichkeit bekannter machen, um noch mehr Menschen zu bewegen, den Verein zu unterstützen und mitzuarbeiten.

Anja Bogumil – Vorstand

Familie: Jahrgang 1963, verheiratet, zwei Kinder. Sören hat Verfahrenstechnik studiert und lebt zurzeit in Weimar. Annika hat eine fortschreitende Erkrankung, sodass wir immer wieder schauen mussten wie viel Unterstützung in Form von Hilfe oder auch Hilfsmittel vonnöten sind. Mittlerweile besitzt sie einen E-Rollstuhl und fährt im Haus einen Aktiv-Rollstuhl. Sie ist eine sehr selbstbewusste Frau, die sich auch selber bei Leben mit Behinderung Hamburg engagiert. Sie wohnt in der Hausgemeinschaft Gojenbergsweg und hat dort eine eigene Wohnung. Sie arbeitet im Lebenshilfewerk Herzogtum Lauenburg in Geesthacht.  

Beruf: Pädagogische Fachkraft im Waldkindergarten

Weg zum Verein: Nachdem ich seit einigen Jahren im Angehörigenbeirat Ost aktiv bin, wurde ich gefragt ob ich ein Jahr beim Vorstand hospitieren möchte. Diese Zeit ist jetzt zu Ende und ich konnte mir ein gutes Bild von der Vorstandsarbeit machen und möchte diese Aufgabe gerne übernehmen.  

Schwerpunkte in der Vorstands­arbeit: Auch die Belange der Hausgemeinschaften in die Vorstandsarbeit zu bringen. Ansprechpartnerin zu sein für Eltern, Klient*innen und Mitarbeitende. Durch meine soziale Ausbildung und Weiterbildung zum Elternbegleiter habe ich ein gutes Rüstzeug dafür. Besonders wichtig ist mir die Selbstbestimmung der Klient*innen.  

Dr. Barbara Plambeck – Vorstand

Familie: Jahrgang 1966, verheiratet mit. Wir haben zwei Kinder: Unser Sohn Florian studiert in Bayreuth; unsere Tochter Isabel ist gerade volljährig geworden. Aufgrund eines spontan aufgetretenen Gendefekts ist sie mehrfach schwerstbehindert (aktiv Rollstuhl fahrend, nicht sprechend, aber auf ihre Art kommunikativ). Sie wohnt seit Ende 2019 im Kinder- und Jugendheim Erlenbusch und besucht die Werkstufe im Friedrich-Robbe-Institut. Ab Sommer wird sie eine Tagesförderstätte in Volksdorf besuchen.

Beruf: Rechtsanwältin

Weg zum Verein: Da ich die Arbeit des Vereins sehr wichtig finde, bin ich 2010 Mitglied geworden. Nachdem nun beide Kinder aus dem Haus sind und ich beruflich kürzertrete, möchte ich mich gern im Verein engagieren.

Schwerpunkte in der Vorstands­arbeit: Ich habe Interesse an der Mitarbeit an den vielfältigen Aufgaben des Vereins, auch im Zusammenspiel mit den Gesellschaften und Stiftungen. Ein wichtiges Thema ist meines Erachtens, den betroffenen Familien Orientierung hinsichtlich der bestehenden Angebote und Unterstützung bei den sich aus der besonderen Situation ergebenden Fragen und Aufgaben zu geben.

Dorothea Otto - Vorstand

Familie: Jahrgang 1959, verheiratet, ein Kind. Unsere Tochter ist schwerst mehrfach behindert. Sie lebt in einem Wohnhaus der besonderen Wohnform in Volksdorf und besucht eine Tagesförderstätte in Wohldorf-Ohlstedt.

Beruf: Verwaltungsbeamtin

Weg zum Verein: Mitglied seit 2003. Als Familie schätzen wir das vielschichtige Beratungsangebot des Elternvereins. Durch das Angebot an Ferienfreizeiten haben wir besondere Unterstützung und Entlastung, unsere Tochter zudem besondere Freude, erfahren dürfen.

Schwerpunkte in der Vorstands­arbeit:  Ich bin der Überzeugung, ein Elternverein gewinnt durch einen starken und engagierten Vorstand. Mein besonderes Interesse gilt den nichtsprechenden Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf.

Kerrin Stumpf – Geschäftsführung

Kerrin Stumpf ist die Geschäftsführerin des Elternvereins. Sie ist Mutter eines Sohnes mit komplexen Unterstützungsbedarfen.

Telefon: 040-270 790 925
Fax: 040-270 790 948
E-Mail: kerrin.stumpf@lmbhh.de