Beratung
Zielgruppen Behinderung und psychische Gesundheit - Infos und Tipps
Der Betreuungsverein bietet bei rechtlichem Unterstützungsbedarf aufgrund von bei Behinderung und psychischer Einschränkungen Beratung, Infos, Veranstaltungen und Erfahrungsaustausch.
Das sind unsere Ziele:
- Ein selbstbestimmtes und gleichberechtigtes Leben mit einer Behinderung und psychischen Erkrankungen - „Nicht ohne uns über uns".
- Empowerment und Stärkung der Selbstvertretung, unabhängig und trägerübergreifend.
- Informationen für Interessierte und Angehörige für ein unterstützendes Umfeld.
Nehmen Sie gern mit uns Kontakt auf.
Aktuelle wichtige Rechtsprechung
Eltern, die eine Person unterstützen in ihren Angelegenheiten, tun dies teilweise auch ohne ein offizielles Amt zu bekleiden – meist mit einem großen Zeitaufwand. Wenn die Person aufgrund einer Schwerbehinderung den eigenen Lebensunterhalt nicht aus eigener Erwerbstätigkeit bestreiten kann, haben die Eltern ggf. weiter einen Kindergeldanspruch. Bisher hatten Eltern von Menschen mit seelischen Behinderungen Schwierigkeiten, das Fortbestehen des Anspruchs nachzuweisen, wenn die Person nicht regelmäßig eine Bescheinigung vom Arzt vorlegte. Hier gibt es nun eine gute Nachricht: Das Finanzgericht Hamburg (Urteil vom 23.2.2023, 5K 191/19) hat entschieden, dass der Nachweis einer seelischen Behinderung und die behinderungsbedingte Unfähigkeit zum Selbstunterhalt auch durch ein Sachverständigengutachten eines Diplom-Psychologen und Psychologischen Psychotherapeuten erfolgen kann. So kann auch ohne das Vorliegen der bisher erforderlichen Unterlagen (Schwerbehindertenausweis mit Merkzeichen H oder entsprechendem Grad der Schwerbehinderung, Bescheinigung eines Arztes), der dauernde Nachweis über den Bedarf geführt werden.
Beratung für erwachsene Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen
Wir bieten Informationen im Verein
- in Veranstaltungen
- zu „Mein Recht“ in Leichter Sprache
- mit Aktionen wie inklusive Gerichtsbesuche, Arztgespräche, Stadtführungen.
Unser Ziel ist, dass sich Menschen mit Behinderungen immer mehr selbst vertreten und Angehörige sie dabei gut unterstützen können.